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Geschichte:
Not und Hunger des 1.Weltkrieges veranlassten einige beherzte Männer den brach liegenden Exerzierplatz in Mauer (damals ein Vorort von Wien) in fruchtbares Land zu verwandeln, um hier das nötige Gemüse für ihre Familien zu bauen. Durch diese pionierhafte Arbeit wurde der Grundstein zum „Kleingartenverein Mauer“ gelegt.
1934 wurde der Grund parzelliert und jeder Pächter konnte innerhalb der neu gegebenen Richtlinien nicht nur Gemüse für den Eigenbedarf ziehen, sondern seinen „Garten“ weiter ausgestalten.
1939 wurde die Anlage auf die heutige Grundfläche von mehr als 60.000 m2 mit 115 Parzellen erweitert.
Auch der 2. Weltkrieg veranlasste die Familien wieder, ihren Kleingarten als Versorgungsquelle zu nutzen. Sie bauten vermehrt Obst und Gemüse und hielten Hasen und Hühner, um sich zusätzlich Nahrung zu schaffen. Selbst Tabakpflanzen fanden Einzug im Heudörfl.
1950 bekam der Kleingartenverein Mauer seinen bis heute verbliebenen Namen „Kleingartenverein Mauer-Heudörfl“.
Das heutige Bild der einzelnen Gärten zeigt, wie sehr die Menschen darin ihr Stückchen Heimaterde lieben. Wären ansonsten aus den einstigen Zweck-Versorgungsgärten erholsame Freizeit- und Eigenheimparadiese geworden?
Vieles wurde geschaffen – noch mehr ist zu bewerkstelligen!